Häufig wird das chronische
Müdigkeitssyndrom mit dem Begriff Burnout-Syndrom
verwendet. Diese beiden Phänomene sollten jedoch aufgrund
ihrer typischen Symptome und der zugrunde liegenden Ursachen
unterschieden werden.
Vom chronische
Müdigkeitssyndrom ist häufiger die Rede, wenn die
vorhandenen Beschwerden auf vermutete körperliche Ursachen
(z.B. chronische Infekte) zurückgeführt werden,
während vom Burnout-Syndrom eher im Zusammenhang mit
psychischen Entstehungsbedingungen (z.B. Arbeitsüberlastung,
negative Selbsteinschätzung) gesprochen wird.
Ein anderes mögliches
Unterscheidungsmerkmal ist, dass die chronische Müdigkeit als
Hauptmerkmal des chronischen Müdigkeitssyndroms im Rahmen des
Burnout-Syndroms nur ein Symptom von vielen ist.
Erschöpfung
kennt jeder. Und viele reagieren darauf: weniger arbeiten und mehr
schlafen. Beim Chronischen Fatigue Syndrom geht es aber nicht um eine
Erschöpfung oder gar Müdigkeit, wie sie jeder Gesunde
kennt. CFS ist auch kein "Burnout"
oder eine psychische Erkrankung.
Das
Chronische Fatigue Syndrom bewirkt vielmehr ein
überwältigendes Krankheitsgefühl,
ähnlich dem, über das Patienten mit schwerer Grippe
und Krebspatienten während der Behandlung berichten. Manche
Patienten sind sogar Pflegefälle, unfähig,
selbstständig zu essen oder sich zu duschen. Andere verlieren
"nur" ihr normales Leben, sie schaffen nur noch 50 Prozent ihrer
vorherigen Leistung oder weniger. Bei allen verändert sich das
Leben aber radikal.
Was ist CFS?
CFS
steht für Chronic Fatigue Syndrome, chronisches
Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom. Der Begriff CFS
wurde von einer Gesundheitsbehörde der USA
eingeführt, um das mysteriöse Leiden zu bezeichnen,
an dem über 250 Einwohner am Lake Tahoe in Nevada Mitte der
80-er Jahre erkrankten. In den USA wird die Erkrankung auch CFIDS -
Chronic Fatigue and Immune Disfunction Syndrome genannt. Dokumentiert
ist CFS seit mehr als 25 Jahren. In England sagt man ME, Myalgic
Encephalomyelitis, was die Beteiligung des Nervensystems und der
Muskeln betont.
Statements
Betroffener
-
"Bei CFS von chronischer Müdigkeit zu sprechen,
heißt, Alzheimer als Konzentrationsschwierigkeit zu
bezeichnen."
- "Diese Erkrankung hat mit Fatigue so viel zu tun wie eine Atombombe
mit einem Streichholz. Es ist eine völlig absurde
Beschreibung."
- "CFS ist vielleicht nicht tödlich, aber es beendet viele
Leben!"
- "ME/CFS ist wie lebenslängliche Einzelhaft, und der eigene
Körper ist die Gefängnismauer."
CFS beginnt manchmal schleichend, oft aber plötzlich, wie ein
Virusinfekt. Daher gehen einige CFS-Forscher und Ärzte davon
aus, dass ein Virus oder ein infektiöses Geschehen die
Krankheit auslöst. Sicher ist, dass das Immunsystem selbst
betroffen ist. Nach einiger Zeit sind auch das Hormon- und Nervensystem
und die Energiegewinnung innerhalb der einzelnen Körperzellen
gestört. Einige der häufigsten Symptome sind
Schwellungen der Lymphknoten, Kopfschmerzen, Muskel- und
Gelenkschmerzen, Übelkeit, Herzprobleme, andauernde
Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrations- und
Gedächtnisschwächen. Ärzte sprechen dann von
CFS, wenn andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen
ausgeschlossen wurden, die Krankheit mehr als sechs Monate andauert und
die Erschöpfung durch Schlaf nicht gebessert werden kann.
Hoffnung durch neue Forschungen
Am
23. Oktober 2009 veröffentlichten Forscher in den USA eine
Entdeckung, die die Wissenschaftswelt aufrüttelte: ein
Retrovirus, XMRV, wurde in Blutzellen von Patienten mit Chronic Fatigue
Syndrom gefunden. Noch am selben Tag erschien diese Nachricht in vielen
Medien der Welt, auch in Deutschland. Ob der neue Retrovirus die
Ursache von CFS ist, wissen die Forscher noch nicht. In der
Vergangenheit wurden mehrere Viren "verdächtigt", CFS zu
verursachen oder zumindest damit in Verbindung gebracht, darunter auch
der Epstein Barr Virus. Sicher ist: Wenn endlich die Ursachen
für CFS gefunden werden, wird die Bahn frei für
bessere Diagnosen und Heilmittel.
Dr. med. Wilfried Bieger:
"Meine persönliche Meinung ist die, XMRV ist existent. Es
wäre zumindest ein riesiger diagnostischer Forschritt, wenn
ich CFS Patienten anhand eines bei ihnen allein oder sehr
häufig vertretenen Kriteriums diagnostizieren könnte.
Welche Rolle der Virus, falls er sich bestätigt, in der Klinik
spielt und in der Behandlung ist aber noch vollkommen offen."
Was ist XMRV?
"XMRV
(xenotropic murine leukemia virus-related virus) gehört zu den
sogenannten Retroviren und wurde zuerst 2006 in den Tumoren von
Männern mit Prostatakrebs identifiziert.
Es ist eng
verwandt mit Mäuseleukämie-Viren, die ein breites
Spektrum von Krebsarten, immunologischen und neurologischen Krankheiten
bei Mäusen verursachen."
Seitdem
läuft die Forschung zu XMRV, CFS und Krebs weltweit auf
Hochtouren. Kürzlich testete eine Gruppe der
Universität Utah 28 bereits genehmigte Medikamente gegen XMRV
in Zellkulturen.
Vier davon
waren in der Lage, die XMRV-Replikation (Verdopplung) zu stoppen.
Andere Studien beschreiben, mit welchen Tricks das neue Retrovirus in
die Zellen des Körpers gelangt. Auch außerhalb der
XMRV-Forschung passiert gerade viel, neue pflanzliche Heilmittel aus
Afrika und Asien etwa werden getestet.
Es gibt also
Hoffnungsschimmer. Vielleicht ist in einigen Jahren auch der
unglückliche Name CFS Geschichte!
Ist die Quelle der
Bakterien und Viren im Eis der Antarktis?
ZOOM
Seuchen,
Pandemie, Apokalypse
In dem Gefrierprozess wurden Mikrobakterien mit
eingeschossen, die auch noch nach Millionen von Jahren durch eine
Eisschmelze ins Leben zurückkehren können.
Der
Wissenschaftler Klaus-Peter Kolbatz verfolgt seit 2006 einen anderen
Weg und untersucht die Zufuhr von Nanopartikel.
01.Juni
2009 - Nanoteilchen – oder auch Nanopartikel – sind
derzeit vor allem für die Lebensmittelindustrie,
Verpackungsindustrie, Elektronikbranche, die Pharmazie, die Medizin,
die Kosmetik, die Flächenveredelung und die Chemie von
großem Interesse. So enthalten zum Beispiel
Sonnenschutzmittel Titan- und Zinkoxidpartikel. Bislang müssen
Hersteller Produkte, die Nanopartikel enthalten, nicht kennzeichnen.
Verbraucher erfahren daher nicht, in welchen Produkten Nanoteilchen
enthalten sind.
Die
Nanotechnologie ist eine zukunftsträchtige Technologie, mit
deren rasanter Entwicklung in den nächsten Jahren zu rechnen
ist. Die Zahl der Produkte, in denen synthetische, also
künstlich erzeugte Nanopartikel enthalten sind, steigt stetig.
Daher ist damit zu rechnen, dass Mensch und Umwelt künftig
verstärkt synthetischen Nanopartikeln ausgesetzt sind.
Durch den
Mund zugeführte Nanopartikel - zum Beispiel in Arzneimitteln, Plastikflaschen,gelöster Weichmacher,
Lebensmittel - können über den Darm aufgenommen
werden. Von dort können sie ins Lymphsystem gelangen und ins
Blut übertreten.
Der
Wissenschaftler Klaus-Peter Kolbatz stellte bereits 1999 in
Laborversuche fest, Mobilfunkstrahlen öffnen die Blut-Hirn-
Schranke und begünstigen den Vorgang. (VIDEO)
Die
eigentliche Aufgabe der Erythrozyten, die Zellen mit
Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen und Abbaugifte
abzutransportieren. Dieses wird durch die zunehmende Starrheit der
roten Blutkörperchen, u.a. auch mit eingeschränkter Herz-Kreislauf-Reaktion
behindert. "Symptome wie bei Burn-out oder CFS und Alzheimer Demenz,
Multiple Sklerose und Parkinson können durch Ablagerungen im
Gehirn und fehlerhaften Plaques die Folge sein", so
Kolbatz. Weiter...>
Eine Schädigung der Zellmembranen
kann aber auch durch Mobilfunk auftreten. (siehe Video)
VIDEO: "Blutbild"
Durch
Nanoröhrchen wird die Bildung von T-Zellen gehemmt
Ob
nun hiermit auch das Älterwerden erklärt werden kann,
oder durch Bestrahlungen und Chemie von Lebensmitteln, wird z.Zt.
leider nur von Kolbatz untersucht. „Als Vergleich sehe ich
das Lebensalten von Schimpansen im Zoo mit bis zu 60 Jahren und in der
Wildnis von max. 40 Jahre“, sagt er.
Aufruf
in eigener Sache!
Im Rahmen
eigener Forschungsarbeiten werden noch Probanden gesucht, die
persönlich unter "Burnout-Syndrome" und/oder "(CFS)
Chronisches Erschöpfungssyndrom" leiden und bisher erfolglos
Therapiert wurden. Weiter zum Formular für Ihre
Angaben...>
Burn-out-Syndrom. - Infarkt der Seele - Psychologie
& Hilfe. Business & Karriere. 2. Auflage - wie ich
aus meiner inneren Leere wieder heraus kam -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 184
Seiten; Erscheinungsdatum: 2008, ISBN: 9783837065213;
Kriegskinder - Bombenhagel überlebt,
Karriere gemacht und mit
Burn-out bezahlt. - Klaus-Peter
Kolbatz, Book on Demand - 180 Seiten; Erscheinungsdatum: 2006,
ISBN; 3-8334-4074-0